Kindergarten „Kunterbunt“ Bornheim
Unsere Einrichtung trägt den Namen „Kunterbunt“. Dieser wurde im Jahr 2005 zum Anlass des 50-jährigen Bestehens gemeinsam mit Eltern und Kindern ausgewählt. Der Träger ist die Evangelische Kirchengemeinde Bornheim.
Wir möchten unsere Einrichtung vorstellen und Informationen rund um den Kindergarten und seine Arbeitsweise zur Verfügung stellen.
Unser Kindergarten „Kunterbunt“ ist eine Ganztageseinrichtung, in der bis zu 60 Kinder aus Bornheim und Lonsheim betreut werden. Sie liegt im Ortskern von Bornheim fernab von Straßenlärm, angrenzend zur Oswaldhöhe und umgeben von Weinbergen.
Unser Bildungsauftrag als evangelischer Kindergarten umfasst religiöse Erziehung und Bildung. Das gemeinsame Leben in den Ritualen und Festen des christlichen Jahreskreises.
Entsprechend unserem christlichen Auftrag stehen die Kinder – ohne und mit Behinderung – denen wir täglich begegnen im Vordergrund. Wir möchten ihnen einen Raum geben, in dem sie sich angenommen und wohl fühlen. Einen Platz, wo sie Geborgenheit, Vertrauen, Nächstenliebe und Akzeptanz erfahren. Dies geschieht durch das tägliche Miteinander zwischen den Kindern und Erzieherinnen, welches durch Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Verbundenheit geprägt ist.
Gemeinsam mit Pfarrer Harsch, den Kindern und den ErzieherInnen, gestalten wir mehrmals im Jahr Gottesdienste, zu Ostern, an Erntedank, St. Martin und Weihnachten, entweder der Kirche oder in der Kita, einmal mit und das andere Mal ohne Eltern.
Leitlinien Evangelischer Kindergarten Bornheim
Wir sind evangelisch, kindgerecht und gemeinschaftsorientiert.
Evangelisch
Gottes Zuwendung gilt besonders den Kleinen und denen die Schutz bedürfen. Darüber hinaus sind alle Menschen von Gott bedingungslos angenommen. Darum sollen alle Wertschätzung und Anerkennung erfahren, Gemeinschaft und Hilfe erleben, Gelingen, Glück und Talente als Geschenke sehen, Unvollkommenheit akzeptieren lernen, in Offenheit, Respekt und Achtung miteinander das Leben gestalten.
Kindgerecht
Unabhängig von Herkunft, Religion, Begabungen und Fähigkeiten unterstützen wir die Kinder alters- und entwicklungsgemäß. Wir leiten die Kleinen an, sich selbst und ihre Umwelt zu entdecken.
Wir wollen einen kindgerecht gestalteten Lebensraum bieten, in dem sich jedes Kind mit seinen Begabungen und Eigenschaften entfalten kann und altersgemäß, individuell und Familien ergänzend gefördert wird.
Gemeinschaftsorientiert
Wir stärken die Freude am miteinander Leben, Lernen und Feiern. Kinder erfahren in unserer Einrichtung Verlässlichkeit, Vergebung und Vertrauen. Sie werden in ihrer Beziehungsfähigkeit unterstützt und lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Wir verstehen uns als Partner der Eltern in Fragen der Bildung, Erziehung und Betreuung. Wir pflegen die Verbindung zur Kirchengemeinde, den Ortsgemeinden und der Grundschule.
Kunterbuntes Treiben Drinnen und Draußen
In unserer Einrichtung findet ein kunterbuntes Treiben in drei speziell ausgestatteten Räumen, einem Turnraum und einem gemütlichen Flurbereich statt.
Neben zwei Waschräumen, Küche, Personalzimmer und Büro haben wir ein großes Außengelände, welches an den Kirchgarten grenzt und als naturnaher Erlebnisraum umgestaltet wurde. Hiermit bieten wir den Kindern eine Vielzahl an Möglichkeiten zum Erleben und Erfahren mit allen Sinnen.
In einer liebevollen Atmosphäre stehen den Kindern Räume für Kreativität, Rollenspiel, Bewegung und Entspannung zur Verfügung. Die Atmosphäre eines Raumes hat für uns eine wichtige Bedeutung, da Räumlichkeiten auch eine „erzieherische Wirkung“ auf das Kind haben. Diese Wirkung nutzen wir für unsere pädagogische Bildungsarbeit. So vermeiden wir zum Beispiel zu viel an Materialien (Spiele, Bausteine, Bastelsachen, und dekorierte Wände), um eine Übersicht und Orientierung zu schaffen, aber auch Überforderung und Reizüberflutung zu vermeiden.
Bei uns kann ein Raum von Kindern erforscht werden. Es wird die Wahrnehmung erweitert, indem durch das Anfassen/ Angreifen begriffen werden kann. Manche Materialien sind für Kinder zugänglich und auf Kinderhöhe eingerichtet. Unsere Räume sind veränderbar, sie entwickeln sich mit den Kindern. So kann aus einer Spielecke im Zimmer eine Räuberhöhle oder ein Tierpark werden. Die erzieherische Wirkung hat zur Folge, dass Kinder sich mit ihrer Umwelt auseinander setzen, Beziehungen aufbauen und den Raum als Lebens- und Lernort erfahren können.
Bildung und Erziehung in einem gut gelebten Alltag
Die Zeit im Tagesablauf, in der das Kind den Spielpartner, das Material, den Ort und den Zeitumfang auswählt und seine eigenen Ideen allein oder mit anderen Kindern verwirklichen kann, ist das Freispiel. In unserem Tagesgeschehen hat das Freispiel einen hohen Stellenwert und es bedarf der sorgsamen Pflege. Hier hat das Kind ein breites Feld zur Erprobung der verschiedenen Kompetenzen. Wir begleiten die Kinder mit unserer Aufmerksamkeit im Mitspielen und Dasein, im Unterstützen und Helfen. Freispielangebote, wie z. B. Fenster bemalen, kochen oder das Gestalten mit verschiedenen Materialien sollen die Kinder motivieren, aus eigenem Antrieb daran teilzunehmen.
Sie sollen dem Kind helfen, sich für Neues und Unbekanntes zu interessieren. Das Freispiel bietet erweiterte Räumlichkeiten, sowie mehr Kontakte zu Kindern und Erwachsenen der anderen Gruppen. Sie können Freunde treffen und finden andere Spielmaterialien- und Möglichkeiten. Durch den erweiterten Handlungsspielraum wird die Entwicklung besonders gefördert.
Im gezielten Angebot, wie z. B. das Turnen oder das Betrachten von Bilderbüchern liegt der Schwerpunkt darin, dass sich das Kind über einen begrenzten Zeitraum konzentriert und somit lernt, seine eigenen Wünsche aufzuschieben.
Gruppen – groß und klein
Solche Angebote finden einmal in der Großgruppe, sowie der „homogenen Gruppe“ (altersgleich) und als Einzelförderung statt. Jedes Kind ist demnach einer Gruppe zugeordnet, da es auch die feste Bindung in der Gruppe braucht. Die bestehenden Gruppen wiederum sind in Groß- und Kleingruppen organisiert. Da gibt es einmal die Großgruppe der Pusteblumenkinder in der bis zu fünfundzwanzig Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt ihren festen Platz und ihre Erzieherin haben. Zudem gibt es die Großgruppe der Sonnenblumenkinder, in der bis zu fünfundzwanzig Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt aufgenommen sind.
Neben diesen Großgruppen existieren Kleingruppen, welche altersgleich zusammengesetzt und von festen Erzieherinnen betreut werden. Alle Vorschulkinder, die ein Jahr vor Schuleintritt stehen, befinden sich in der „Wackelzahngruppe“. Die Kinder von zwei bis drei Jahren, also die „Gänseblümchen“ haben jeden Tag in ihrer Krippengruppe einen Abschlusskreis. Altersgleiche Förderung heißt für uns, den Kindern das Leben, Lernen und Forschen in homogenen (altersgleichen) Gruppen zu ermöglichen. Hierbei gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse und den Entwicklungsstand der Kinder ein, mit dem Gedanken, eine Über- bzw. Unterforderung zu vermeiden.
Das Lernen voneinander in altersgemischten Gruppen ermöglichen wir in unserer Freispielzeit. Hier treffen Kinder unterschiedlichen Alters aufeinander und geben sich gegenseitig vielseitige Anregungen und Möglichkeiten zur Nachahmung. Eine Integration aller Kinder ermöglicht es dem einzelnen Kind, seine soziale Rolle wahrzunehmen, Beziehungen aufzubauen und somit handlungs- und kontaktfähig zu werden.
Gruppenübergreifendes Angebot
Unsere Gruppenübergreifenden Angebote, welche geplant oder spontan sein können, sind Einladungen an alle Kinder. Hier werden in jeder Gruppe zu einem Thema altersgerecht die gleichen Inhalte vermittelt. Diese Form des „Gruppenübergreifenden Angebotes“ wird auch als Projektarbeit bezeichnet.
In vielfältiger Weise können in unserer Arbeit somit Bildungs- und Lernprozesse kindgerecht in Gang gesetzt werden. In den verschiedenen Formen der Gruppen-Zusammensetzung wird die Erziehungsarbeit zur individuellen Förderung des Kindes präzisiert, gestärkt und durch die Empfehlungen des Bildungsauftrages ergänzt.
Krippe in der Kita „Kunterbunt“
Seit September 2014 werden in der Kita Kunterbunt Krippenkinder (d. h. Kinder unter 3 Jahren) in einer Gruppe betreut. Mit der Errichtung dieser Gruppe stellen wir zusätzlich 10 Kindern ein qualifiziertes Betreuungsangebot bereit.
Die Betreuungszeit der Kleinsten beginnt um 8.00 Uhr und endet um 15.00 Uhr.
In der Zeit um ihren 3. Geburtstag herum wechseln die Krippenkinder in den Elementarbereich.
Bei einer Betreuungszeit von 7 Stunden und 8 – 10 Kindern stehen zwei Fachkräfte zur Verfügung.
Die Kinder können zusammen mit den Erzieherinnen in Ihrem Gruppenraum, mit integrierter Ruhezone, im Bewegungsraum und im Außengelände (Garten und Innenhof) spielen, toben, lernen, kuscheln, entspannen und vieles mehr.
Die Gestaltung der Räumlichkeiten wird durch Beobachtung des Fachpersonals ständig den Bedürfnissen der Kinder angepasst.
Dadurch bieten wir den Kindern Lernfelder, in denen vielfältige Erfahrungen und Lernprozesse stattfinden. Unsere Krippengruppe ist schon für die Kleinsten eine „Bildungseinrichtung“ in der Basiskompetenzen vermittelt werden.
Betreuungszeiten
Teilzeitkinder
Montag bis Freitag von 7:30 Uhr – 12:30 Uhr und 13:30 Uhr – 16:00 Uhr
Abholzeit ab 12:00 Uhr und 15:30 Uhr
Ganztageskinder
Montag bis Freitag von 7:30 Uhr – 16:00 Uhr (Mittagessen ist enthalten)
Abholzeit ab 15:30 Uhr!
Krippenkinder
Montag bis Freitag von 8:00 Uhr – 15:00 Uhr (Mittagessen ist enthalten)
Adresse und Erreichbarkeit
Evangelischer Kindergarten „Kunterbunt“
Hindenburgring 20, 55237 Bornheim,
Leitung: Katrin Fauth
Telefon: 0 67 34 / 80 80
Mail: Katrin.Fauth@ekhn.de
Termine Kindertagesstätte Bornheim
Die Schließzeiten und Schließungstage sind verbindlich.
Aufgrund der aktuellen Lage sind die Termine alle unter Vorbehalt anzusehen. Es kann sich jederzeit aufgrund der Pandemie-Situation etwas ändern. Somit kann es sein, dass manche Termine ausfallen oder verschoben werden müssen.
Wir sind bemüht, Sie über Veränderungen schnellstens zu informieren.
Elternausschuss
Aufgabe
„Kinder können sich im Kindergarten nur dann gut entwickeln, wenn das Team, die Leitung, die Eltern und die Träger kooperativ zum Wohle der Kinder zusammenarbeiten…“
„Der Elternausschuss soll stellvertretend für die Eltern Anregungen für die Gestaltung und Organisation der Arbeit im Kindergarten gegenüber Träger und Leitung vorbringen und damit einen wesentlichen Beitrag zu einer gelebten Bildungs- und Erziehungspartnerschaft leisten. Hauptaufgabe des EA ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Eltern“.
aus: „Grundlagen der Elternmitwirkung in rheinland-pfälzischen Kitas“ Herausgeber: Landeselternausschuss der Kitas in RLP im September 2016
Wahl zum Elternausschuss 2020/2021
Der Kita-Träger ist dafür verantwortlich, im Oktober jedes Jahres eine Wahlversammlung mit ordnungsgemäßer Wahl eines Elternausschusses durchzuführen.
Gewählt wurden (alphabetische Reihenfolge):
Nicole Haupt, Beisitzer
Corina Jerofejev, 1. Vorsitzende
Andreas Metzler, 2. Vorsitzender
Elisabeth Scheffel, Schriftführerin
Sibel Yalkin, Beisitzer